Quelle: aerzteblatt.de – Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CD), dürfe das Tempo bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens nicht von denjenigen vorgegeben werden, die zögerten. Das sagte er während des vom Sachverständigenrat Gesundheit organisierten Symposiums zum Thema „Digitalisierung für Gesundheit“. Er wolle dabei „möglichst viele mitnehmen“. Dafür sei die Telematikinfrastruktur (TI) die Basis, um eine „Anwendungsdebatte“ zu starten. Derzeit, so Spahn, mangele es noch an umfassender Vernetzung.
Spahn betonte, dass digitale Anwendungen für die TI, wie die elektronische Patientenakte (ePA) oder auch das elektronische Rezept (E-Rezept), erste Ansätze lieferten und nun kurz vor dem flächendeckenden Start seien. Thomas Kriedel, Mitglied des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), erinnerte indes daran, dass für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte der „Prüfstein“ der weiteren Digitalisierungsstrategie immer der Versorgungsnutzen sein solle.
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