Quelle: merkur.de – Ab dem 1. Juli 2021 soll die elektronische Patientenakte (ePA) flächendeckend zum Einsatz kommen. Die gematik GmbH koordiniert die Ausrollung. Gematik-Chef Markus Leyck Dieken spricht in einem aktuellen Interview darüber, was sich für Patientinnen und Patienten mit der ePA nun ändert und wie es um die Digitalisierung des Gesundheitswesens steht.

„Die App für die Patientenakte können die gesetzlich Versicherten aller deutschen Krankenkassen schon seit 1. Januar herunterladen. Mit dem Anschluss der allermeisten Praxen steht nun auch die Infrastruktur. Die Ärzte können ab 1. Juli also Befunde in die elektronische Akte legen“, so Leyck Dieken. Und weiter: „Es gab im deutschen Gesundheitswesen bisher sehr wenig Digitalisierung. Das hat sich in dieser Legislatur entscheidend geändert. Wir befinden uns in einer digitalen Aufholjagd. Und dafür gibt es einen klaren Fahrplan. Ab 2023 können Sie zum Beispiel auch MRT und CT-Bilder in die Akte laden. Der Impfpass, das Mutterschutzheft, das Zahnbonusheft – all das werden Sie dann dort finden. Und schon zum 1. Oktober kommt die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, die der Arzt direkt an die Kasse versendet. Ab Mitte nächsten Jahres brauchen Sie dann auch keinen Ausdruck für den Arbeitgeber mehr.“

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