Quelle: medinfoweb.de – Prof. Dr. Sylvia Thun, Professorin für Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen am Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH) an der Charité, setzt sich für Interoperabilität und die Nutzung von medizinischen Daten für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung ein. „Wir haben einen riesigen Datenschatz“, sagt sie. „Es wäre unethisch, diese Daten nicht zu nutzen!“
Damit Daten miteinander verglichen werden können und sich ein Mehrwert für die Patientinnen und Patienten entwickeln kann, braucht es die einheitliche Handhabung der Datenmengen. Prof. Thun meint: „Wir brauchen Kommunikationsstandards im Gesundheitswesen. Wir haben uns deshalb vorgenommen, die Daten aus der Versorgung, aus molekularbiologischen Befunden, aus Gewebe- und Blutuntersuchungen und dem pathologischen Bericht strukturiert aufzubereiten.“
Bild: Bild: BIH/Stefan Zeitz
Übrigens: Am 25. und 26. Oktober 2021 findet der sechste Deutsche Interoperabilitätstag (DIT) statt. Eingeläutet wird die Veranstaltung mit einem Tag voller Vorträge und Inputs zu Themen wie Interoperabilität, Digitale Gesundheits- und Pflegeanwendungen (DiGA und DiPA), ePA und KHZG. Mehr Infos zur Veranstaltung gibt es hier.