Quelle: heise.de – Wie eine aktuelle Bitkom-Umfrage zeigt, steht die Mehrheit der deutschen Bevölkerung der Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) positiv gegenüber. Demnach sprechen sich 76 Prozent der Befragten dafür aus. Tatsächlich nutzen allerdings erst 0,5 Prozent der Befragten die ePA. Viele fühlen sich nicht ausreichend von Krankenkassen sowie Ärztinnen und Ärzten darüber informiert und fordern daher eine Nachbesserung.

Den geringen Informationsgrad der Versicherten bestätigt auch eine Befragung im Auftrag des Deutschen Ärzteblatts. Demnach nutzt eine Mehrheit der Versicherten das vorhandene Informationsangebot gar nicht. Während 12 Prozent der Befragten Kasseninformationen zur ePA eingeholt hätten, taten dies 84,3 Pro­zent der Befragten jedoch nicht.

Gesetzliche Krankenversicherte haben seit dem 1. Januar 2021 ein Anrecht auf die Nutzung einer ePA. Diese wird von der jeweiligen Krankenkassen als App kostenfrei bereitgestellt und kann auf mobilen Endgeräten, wie zum Beispiel Smartphone oder Tablet, installiert werden. Sie enthält medizinische Befunde, Informationen aus vorhergehenden Untersuchungen oder Behand­lun­gen und soll ab dem kommenden Jahr unter anderem auch strukturierte Informationen per elektroni­schem Untersuchungsheft für Kinder, Mutterpass sowie elektronischer Impfdokumentation bieten.

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