Quelle: aerzteblatt.de – Die gematik will es künftig ermöglichen, eRezepte, trotz der andauernden Kritik von Bundesdatenschutzbeauftragtem Ulrich Kelber, über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) einzulösen, und hofft dabei auf Duldung des Verfahrens. gematik-Chef Markus Leyck Dieken sagte, innerhalb der nächsten sieben bis zehn Tage sei mit einer Entscheidung Kelbers zu rechnen.

Laut der gematik kritisiert Kelber, dass Apotheken-Angestellte die Kenntnis von Versichertennummern dazu nutzen könnten, um durch Manipulationen an der Warenwirtschaftssoftware unberechtigten Zugriff auf Verordnungen zu bekommen. Kelber forderte deshalb Nachbesserungen, die die gematik jedoch von sich weist: „Die Gesellschafter der Gematik halten grund­sätzlich an ihrem Beschluss fest, den Einlöseweg des E-Rezepts via eGK schaffen zu wollen“, so ein Gematik-Sprecher.

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