Quelle: aerzteblatt.de – Die gematik hat vor, die Konnektoren des Herstellers Rise, die von der seit rund einem Jahr bekannten Serverschwachstelle „Log4Shell“ betroffen sind, zu sperren, falls diese bis dahin kein Sicherheitsupdate bekommen haben. Das bedeutet, dass Praxen, die diese Konnektoren benutzen, keinen Zugang mehr zur Telematikinfrastruktur (TI) haben werden.

Die gematik hat bereits vor Monaten Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Schwachstelle zu sichern. So würden beispielsweise VPN-Zugangsdienste dazu aufgefordert, Leistungserbringer über das Sicherheitsupdate zu informieren. Führen die betroffenen Praxen das Update nicht durch, werden sie ab dem 1. November 2022 von der TI entkoppelt. Doch es gibt Grund zum Aufatmen: Wie der Hersteller mitteilte, seien etwa 300 Konnektoren davon betroffen. „Die meisten Leistungserbringer haben bereits die neuesten Versionen der Software eingespielt“, so eine Rise-Sprecherin.

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