Quelle: aerzteblatt.de – Prof. Dr. med. Sylvia Thun, Professorin für Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen am Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH) an der Charité, ist davon überzeugt, dass das geplante Vorhaben, die elektronische Patientenakte (ePA) mit einem Opt-Out-Verfahren auszustatten, Chancen bietet. So könnten Patientinnen und Patienten unterstützt werden, zum Beispiel, indem Gesundheitswerte digital ausgegeben werden.
Die Daten könnten außerdem auch der Forschung dienen. Basis dafür sei allerdings die Entscheidungshoheit des Patienten. Prof. Thun sieht eine Art Bürgerakte, auf die dann Zugriff bestehe, als Ziel. Es sei wichtig, dass in dieser Bürgerakte zusätzlich zu den eigenen Erkrankungsdaten auch Präventionsmaßnahmen eingespeist werden könnten.
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