Quelle: aerzteblatt.de – Die Zentrale Ethikkommission bei der Bundesärztekammer (ZEKO) hat eine Stellungnahme zur Nutzung von Gesundheitsdaten für die Forschung veröffentlicht. Dabei geht es insbesondere um Chancen, Risiken und berufsethische Aspekte.

Die Ethikkommission sieht bei der Datennutzung für Forschungszwecke sowohl die Möglichkeit, Forschungshindernisse zu überwinden, als auch die Notwendigkeit, die Selbstbestimmung und Privatsphäre der Datenspenderinnen und -spender zu schützen. „Die mit der Datenverarbeitung verbundenen Chancen und Risiken müssen sorgfältig abgewogen und mit sinnvollen Schutzmaßnahmen möglichst austariert werden“, so Prof. Dr. jur. Jochen Taupitz, bis Ende 2022 Vorsitzender der ZEKO. „Die dringend erforderliche gesellschaftspolitische Debatte ist in den letzten Jahren – auch pandemiebedingt – zu kurz gekommen.“

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