Quelle: ukaachen.de – Forschende der Uniklinik RWTH Aachen und des Universitätsklinikums Düsseldorf haben in einer Studie nachgewiesen, dass durch die Fernüberwachung von Vitalparametern bei Krebspatientinnen und -patienten mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) Komplikationen frühzeitig vorhergesagt und erkannt werden können.
Dr. med. Malte Jacobsen, Arzt in der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin und Erstautor der Studie, erklärt: „Insbesondere im ambulanten Therapieumfeld ist die Überwachung der Patienten lückenhaft und basiert vor allem auf deren Selbsteinschätzung. Weder der Therapieverlauf noch der Zustand der Patienten kann in diesem Zeitraum vom Klinikpersonal beaufsichtigt werden. Dabei bergen Behandlungen von hämatologischen Malignomen mittels Chemo-, Strahlen- oder modernen Immuntherapien stets ein hohes Risiko für schwerwiegende Komplikationen wie Infektionen, kardiale Ereignisse und immunologische Dysregulationen, die somit erst spät erkannt werden. Das geht mit aufwändigen medizinischen Maßnahmen und einem schwereren Verlauf einher.“
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