Die sogenannte PICOS-App unterstützt ehemalige Intensivpatientinnen und -patienten in ihrer gesundheitlichen Selbstfürsorge. Nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation können Patientinnen und Patienten mentale und körperliche Beschwerden wie Konzentrationsstörungen oder Muskelschwäche entwickeln. Derartige Symptombilder werden als „Post Intensive Care Syndrom“ (dt.: „Nach-Intensivstation-Syndrom“ kurz: PICS) zusammengefasst.
Die PICOS-App soll Patientinnen und Patienten unterstützen, in dem sie täglich Werte zu ihrem Wohlbefinden eintragen. Dadurch erhalten sie selbst sowie ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte einen Überblick über ihren Gesundheitszustand. Gleichzeitig werden Longitudinaldaten erfasst, die zur Erforschung von Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten zum PIC-Syndrom dienen. Die App wurde im Rahmen des Digitalen FortschrittsHubs DISTANCE entwickelt, woran sich auch die ZTG GmbH beteiligt.
In einem kurzen Infofilm können Interessierte nun mehr zu der App erfahren. Darin erklären der Verbundleiter Prof. Dr. med. Gernot Marx und der medizinische Projektleiter Prof. Dr. med. Johannes Bickenbach von der Uniklinik RWTH Aachen, welchen Mehrwert die Nutzung der PICOS-App für ehemalige Intensivpatientinnen und -patienten hat und wie die Teilnahme an der PICOS-Studie für sie abläuft. Der Film wird an allen beteiligten Roll-Out-Standorten gezeigt, um potenzielle Studienteilnehmer:innen zur Teilnahme an der PICOS-Studie zu ermutigen.
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