Berlin, 11. Oktober 2023 – Am 25. Oktober 2023 lädt die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) gemeinsam mit ihren Partnern, der Technischen Universität München und der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH, zur kostenfreien Teilnahme am virtuellen Telemedizin Kongress Süd. Unter dem Motto “Aus der Region, für die Region“ zeigt die Veranstaltung anhand von Praxisbeispielen, wie die regionale Versorgung durch den Einsatz von Telemedizin verbessert werden kann.  

Zu den großen Herausforderungen unseres Gesundheitswesens gehört die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung – ohne Stadt-Land-Gefälle. Zugleich scheint die abnehmende Zahl an Haus- und Fachärzt:innen sowie der ambulanten Pflege nahezu unumkehrbar – ein wichtiger Faktor für die Versorgungsqualität. Der Telemedizin Kongress Süd knüpft an diese Problematik an und fragt: Wie schaffen wir es, die vor Ort vorhandenen medizinischen Ressourcen (Ärzt:innen, Fachärzt:innen, Pflegekräfte etc.) so effizient und umfänglich wie möglich für die Behandlung der Bürger:innen einzusetzen? Wie können wir gerade auf dem Land medizinische Expertise in die Fläche bringen und Patient:innen so lange und so gut wie möglich ortsnah versorgen? Welche Rolle spielen die Kommunen bei der Vernetzung?  

Das Programm bietet innerhalb von rund zwei Stunden zahlreiche Impulse von Expert:innen aus Bayern. Sie veranschaulichen, wie zum Beispiel die regionale Versorgung von Heart-Failure Patient:innen in der Zusammenarbeit besser gelingen kann oder wie das Netzwerk „Teledermatologie“ am Beispiel Hautkrebsscreening eine bessere Versorgung in der Fläche erzielt. Der Kongress schließt mit einer Diskussionsrunde zum Thema „Bedarf und Lösungen zur zukunftsorientierten, intersektoralen regionalen Versorgung“. 

„Wir freuen uns, beim Telemedizin Kongress Süd gemeinsam über die regionale Versorgung zu diskutieren. Nur mit Telemedizin können wir die Versorgungsqualität auch in Zukunft stabil und hochwertig halten. Dafür braucht es neben Netzwerken und intersektoraler Zusammenarbeit auch probate telemedizinische Anwendungen, die den Behandelnden die Versorgung erleichtern. Beispiele aus Bayern verdeutlichen uns, dass die Behandlungsqualität nicht davon abhängt, ob jemand auf dem Land oder in der Stadt lebt“, so die Veranstalter.